Buddha hat in seiner Zeit

gelehrt wie man das Glück erreicht

und Frieden schaffen kann.

Argwohn, Feindschaft, Neid und Ärger

sind nicht verschwunden aus der Welt:

die Lehre ist noch immer aktuell.

Nur zu wünschen hilft uns nicht,

wenn man nichts Rechtes tut.

Wer seine Kraft für falsche Zwecke opfert,

kann nicht erwarten, daß sich eine Lösung zeigt.

Doch wer der Buddhalehre folgt, dem können Wünsche sich erfüllen, die man nie gedacht:

Man muß nur wissen wie man’s macht…

Wer das Gute wirklich tun will und den Weg zum Frieden sucht,

Muß fähig sein, zu tun, was nötig ist;

Er muß ehrlich sein und geradezu und selbstverantwortlich,

Er braucht Bescheidenheit und Freundlichkeit dazu.

Anspruchslos, so soll er sein, zufrieden immerzu –

Einfachheit, das ist sein Lebensweg;

Verpflichtungen beschränkt er und Gewohnheit macht er rar,

so ist er unbeschwert und seine Sinne ruhig;

er hängt nicht an Geselligkeit, er bildet sich nichts ein,

und was von Klugen Tadel erntet, läßt er sein.

Von ganzem Herzen wünscht er dann nur Glück und Sicherheit

für alles, was da lebt in dieser Welt.

Was immer es für Wesen gibt, keines schließt er aus,

die Starken und die Schwachen sind ihm gleich:

Ob lang und groß, ob mittelfein,

oder kurz und klein;

Mögen alle Wesen glücklich sein!

Sichtbar oder unsichtbar,

in der Ferne oder nah:

Mögen alle Wesen glücklich sein!

Geborene und solche, die

noch nicht geboren sind:

Mögen alle Wesen glücklich sein!

Mögen alle Wesen glücklich sein!

Man soll nie die Andern täuschen und auf niemand anderen

verächtlich runterschauen, wer’s auch sei;

wer ärgerlich und haßerfüllt den Andern Kummer wünscht,

ist weit entfernt von seinem eignen Glück.

So wie eine Mutter für ihr einziges Kind

ihr Leben ohne Zögern geben will:

voller Güte, wohlgesonnen gegen alle Welt,

entfalte man ein grenzenloses Herz.

Voller Güte, wohlgesinnt, mit grenzenlosem Herz

soll man umfangen, was da lebt in dieser Welt;

nach oben und nach unten, in der Mitte ringsumher,

ungestört durch Ärger oder Neid.

Von morgens früh bis abends spät, bei allem, was man tut,

da achte man auf dieses Mitgefühl!

Wer Achtsamkeit auf diese Weise ständig pflegt und übt,

hat hier und jetzt ein göttliches Gemüt.

Falscher Glaube, Illusionen, binden ihn nicht mehr,

darauf gründet seine Sittlichkeit;

frei von Furcht und Hoffnung sieht er unerschütterlich

den Wirklichkeiten ins Gesicht.

Vom Klammern am Genuß der Sinne wird er völlig frei,

er wünscht sich weder Leben noch den Tod;

ein solcher Mensch, der hat getan, was es zu tun gibt:

er kehrt nicht mehr zu dieser Welt zurück.

Weil die Worte dieser Weisung

nur die Wahrheit wiedergeben:

Mögen alle Wesen glücklich sein!

Ob lang und groß, ob mittelfein,

oder kurz und klein:

Mögen alle Wesen glücklich sein!

Sichtbar oder unsichtbar,

in der Ferne oder nah:

Mögen alle Wesen glücklich sein!

Mögen alle Wesen glücklich sein!

Mögen alle Wesen glücklich sein!

Mögen alle Wesen glücklich sein!